Die Kunst des Digital Detox: Fünf Tipps für gesunde Online-Gewohnheiten

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Im digitalen Zeitalter kann es eine Herausforderung sein, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Online-Präsenz und Offline-Wohlbefinden aufrechtzuerhalten, insbesondere für Kreative, deren Karriere oft davon abhängt, in Verbindung zu bleiben. Die ständige Interaktion mit Abonnent*innen, die Verwaltung von Inhalten und Antworten an Community-Mitglieder können zu digitaler Ermüdung, Burnout und sogar zu einem verminderten Wohlbefinden führen. Hier erfährst du, wie du gesunde Online-Gewohnheiten entwickeln und Übungen für sogenanntes „Digital Detox“ in deine Routine integrieren kannst.

  1. Die Anzeichen eines digitalen Burnouts erkennen

Der erste Schritt zu einem gesunden digitalen Gleichgewicht besteht darin, zu erkennen, wann du von einem Burnout bedroht bist. Häufige Anzeichen sind:

  • Anhaltende Müdigkeit: Du bist immer müde, auch wenn du gerade nicht aktiv kreativ arbeitest
  • Verringerte Produktivität: Die Online-Interaktion fühlt sich wie eine lästige Pflicht an, und kreative Inspiration ist schwieriger zu finden
  • Reizbarkeit: Kleine Dinge, die dich normalerweise nicht stören würden, fühlen sich erdrückend an
  • Gefühl der Distanziertheit: Du hast Schwierigkeiten, eine sinnvolle Verbindung zu deiner Community herzustellen und fühlst dich möglicherweise von deinen eigenen Inhalten losgelöst

Wenn du eines dieser Anzeichen bemerkst, lohnt es sich, einige einfache Digital Detox-Übungen zu testen. Wenn du weitere Informationen zu Anzeichen eines digitalen Burnouts wünschst, kannst du diese Seite mit Hinweisen der Crisis Text Line erkunden.

  1. Digitale Grenzen setzen

Grenzen für deine Online-Zeit zu setzen ist für ein langfristiges psychisches Wohlbefinden unerlässlich. Du solltest diese Strategien berücksichtigen:

  • Bildschirmzeit begrenzen: Entscheide dich jeden Tag für eine festgelegte Anzahl von Stunden für die digitale Interaktion und halte dich daran
  • „Offline-Stunden“ festlegen: Wähle Tageszeiten aus, z. B. am frühen Morgen oder am Abend, an denen du keine Geräte nutzt. Kommuniziere diese Stunden an deine Community, damit sie es versteht und deine Zeit respektiert
  • Fokus-Tools verwenden: Suche nach Apps, die dir helfen können, produktiv zu bleiben, indem sie den Zugriff auf Social Media oder ablenkende Websites einschränken
  1. Den bewussten Konsum von Inhalten üben

Das Internet bietet einen scheinbar endlosen Strom an Informationen, der zu einer Überflutung mit Inhalten führen kann. Denke immer daran: Die Online-Präsenz einer Person spiegelt nicht vollständig wider, wer sie als Individuum in der Offline-Welt ist. Achtsamer Konsum kann dein psychisches Wohlbefinden schützen:

  • Pflege deinen Feed: Folge Konten nicht mehr oder schalte sie stumm, wenn sie nicht positiv zu deinem Wohlbefinden oder deiner kreativen Inspiration beitragen
  • Betreibe „digitales Fasten“: Lege einen Tag pro Woche fest, an dem du überhaupt nicht online interagierst. Nutze diese Zeit, um neue Energie zu tanken, Hobbys nachzugehen oder Zeit geliebten Menschen zu verbringen
  • Stelle Qualität vor Quantität: Begrenze die Zeit, die du mit dem Surfen verbringst, und konzentriere dich stattdessen darauf, wenigen Quellen zu folgen, die dich wirklich inspirieren
  1. Offline-Aktivitäten verfolgen, die wieder Energie schenken

Wenn du die Bildschirmzeit durch sinnvolle Offline-Aktivitäten ersetzt, kannst du deine Kreativität und Energie wieder auftanken. Berücksichtige diese Ideen:

  • Betätige dich körperlich: Bewegung – sei es ein Spaziergang, ein Yoga-Kurs oder Tanzen – kann Stress abbauen und deine Stimmung verbessern
  • Verbringe Zeit in der Natur: Studien zeigen, dass der Aufenthalt im Freien die geistige Klarheit steigern und Stress abbauen kann
  • Entdecke aktive Hobbys: Aktivitäten wie Kochen, Malen, Lesen oder Basteln können eine befriedigende Pause vom Bildschirm bieten und als neue kreative Ventile dienen
  1. Kleine Erfolge und Fortschritte feiern

Der Rückzug aus digitalen Räumen, auch im kleinen Maß, ist ein positiver Schritt. Feiere die Fortschritte, die dir in Richtung gesünderer Gewohnheiten gelingen, und sei nett zu dir selbst, wenn dir etwas nicht gelingt. Kleine Veränderungen über einen längere Zeitraum umzusetzen kann einen großen Einfluss auf dein geistiges und emotionales Wohlbefinden haben.

So geht es weiter

Die Aufrechterhaltung eines digitalen Gleichgewichts bedeutet nicht, die Online-Welt zu meiden – es geht vielmehr darum, eine Routine zu finden, die dein Wohlbefinden unterstützt. Indem du Grenzen setzt, Inhalte bewusst konsumierst und dir Zeit für Offline-Aktivitäten nimmst, kannst du eine nachhaltige digitale Präsenz schaffen, die es dir ermöglicht, als Kreative*r erfolgreich zu sein.

Wenn du das Gefühl hast, dass du immer noch Schwierigkeiten hast, gesunde Online-Gewohnheiten aufzubauen, und Unterstützung brauchst, kannst du eine SMS mit dem Text „CREATE“ an 741741 senden, um rund um die Uhr kostenlose, vertrauliche Unterstützung für die psychische Gesundheit von unseren Partnern bei Crisis Text Line zu erhalten.

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